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Adressänderung

 

Ich weiß ja nicht zu wem Du betest. Ich jedenfalls habe die meiste Zeit meines Christenlebens zu Jesus gebetet. Er ist schließlich mein Herr und Erlöser. Gehört sich doch wohl so, oder?
In den 90er Jahren kam dann das Buch von Benny Hinn raus: Guten Morgen Heiliger Geist, in dem er glaubhaft versichert, daß man auch zum Heiligen Geist beten und ihn einladen darf.
Das hatte ich sowieso schon immer mal wieder getan, hatte aber manchmal ein schlechtes Gewissen, ob ich Jesus oder den Vater damit nicht beleidigen würde.

Es ist schon ein Kreuz mit der Dreieinigkeit 😉

Er ist ja nur EIN Gott, aber er hat so viele Namen!

Natürlich habe ich ihn auch schon mit JAHWE, El Schaddai, oder Herr Zebaoth angerufen. Dann gibts ja noch Jahwe-Jireh, Elohim, Adonai usw.
Ich tröstete mich damit, daß der allmächtige Gott wohl sicher wissen wird, wann er mit meinem Gebet gemeint ist und sich der Vater, Sohn und Heilige Geist ganz sicher nicht um die Ehre zanken, wen von ihnen ich denn direkt anspreche.
Am kürzesten kam bei mir der „Vater“. Jau, ich fand es schon toll, ihn „Papa“ titulieren zu dürfen, schließlich hat Jesus uns das vorgemacht und Paulus uns das erlaubt.
Abba, lieber Vater! Papi oder Papschi darf man ihn nennen. In der familiären, intimen Koseform.
Das berührte mich aber immer irgendwie seltsam und ich blieb lieber bei meinem Jesus!
Neulich fiel mir allerdings auf, daß ich fast nur noch zu meinem „Vater“ im Himmel rede. Seit meiner frischen Berührung von Gott durch Todd Bentley und die „Healing Outpouring“ hat sich scheinbar mitsamt meinem Gebetsleben auch die Gebets-Adresse geändert!
Ich kann gar nichts dafür, es hat sich einfach so ergeben.
Allerdings fielen mir sodann einige Worte des Herrn Jesus auf, in denen er uns lehrt, zum Vater zu beten und nicht zu ihm selbst:

Mt 6,9 So sollt ihr nun also beten: Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name.

Mt 6,6 Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.

Mt 7,11 Wenn nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten! –

Joh 4,23 Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.

Wenn wir Jesus nachfolgen wollen, heißt das, daß wir tun was er uns gesagt hat oder?

Er hat uns gesagt, daß wir zum Vater beten sollen und daß wir den Vater anbeten sollen!

Warum nur hatte ich früher Schwierigkeiten damit? Einige Antworten darauf habe ich in letzter Zeit schon erhalten. Falls Du diese merkwürdigen Schwierigkeiten kennst würde ich Dir raten, den Herrn nach den Gründen auszufragen. Es lohnt sich. Garantiert!

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Titelbild: rodliam (Flickr.com)

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2 Kommentare

  1. andy55

    hi don…
    – zuerst: was hat die dreieinigkeit mit nem kreuz zu tun? (keine ernsthafte frage…)
    – das mit der adressänderung hat mir gut gefallen – ging mir nämlich ähnlich. ich habe jahrelang zu jesus geredet. schleisslich ist er für mich gestorben. aber erst kürzlich habe ich erlebt, wie eine barriere zum vater weggenommen wurde. das hatte mit meinem eigenen vater zu tun. hab auch mal drüber gepredigt, falls du zeit zum lesen hast: http://www.feg-kandern.de/download/predigten_2008/2008_04_27.pdf
    – noch ein drittes: natürlich gibt es biblische hinweise, aber die drei personen der gottheit sind auch wieder jeweils souverän und gleichwertig. deshalb würde ich heute keinem mehr vorschreiben, zu wem er beten solle, denn wie sagte mal jemand: die drei wohnen ja zusammen und ein brief (gebet) wird am eingang abgegeben – er erreicht dann schon den richtigen.

    oder hat mal einer von den dreien dir geantwortet, das er die falsche adresse war?
    dir einen bewahrten tag und liebe grüsse,
    andy

  2. donralfo

    @Andy: Nee bisher hat sich keiner über eine falsche Adresse beschwert 😉
    Aber für mich ist die Beziehung zum Vater sehr wichtig und heilsam geworden. ich hatte diese wirklich völlig vernachlässigt und es hatte auch bei mir sicher etwas mit meinem irdischen Vater und einem falschen inneren Gottesbild zu tun.

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